Das Dachdeckerhandwerk blickt auf ein äußerst positives Jahr zurück. Insgesamt rechnet der ZVDH 2018 mit einem Umsatzplus von über neun Prozent. Wegbereiter dafür sind vor allem die stabile gesamtwirtschaftliche Lage und eine hohe Baunachfrage.
Dachdecker-Umsatz klettert auf 10 Milliarden Euro
Umsatzverteilung im Dachdeckerhandwerk
Mit fast 60 % waren 2018 die privaten Bauherren und Eigentümer die wichtigsten Auftraggeber für das Dachdeckerhandwerk. Davon entfallen 80 % auf Sanierungs- und Reparaturarbeiten. Dazu gehören beispielsweise Um- und Ausbauten von Dächern, Dachsanierungen, Neu- und Umdeckungen, die mit energetischen Dämm-Maßnahmen einhergehen sowie Mängelbeseitigung bei Abdichtung und Deckung. Der Neubau macht mit 20 % einen eher geringen Anteil am Umsatz aus. Die öffentliche Hand als Auftraggeber kommt eher den größeren Betrieben zugute und liegt mir 12,4 % Umsatzanteil auch 2018 auf dem hinteren Rang. Viele Betriebe scheuen hier den hohen bürokratischen Aufwand mit langwierigen Ausschreibungsverfahren und nehmen oft erst gar nicht daran teil.