Die Rheinzink-Gruppe sieht den klassischen Fachvertrieb in Deutschland vor großen Herausforderungen, die das Unternehmen gemeinsam mit seinen Partnern in Großhandel und Handwerk aktiv gestalten will.
Hintergrund dieser Entscheidung ist, dass sich die Märkte verändern. Der gesamte Fachvertrieb steht vor großen Herausforderungen. Es gibt einen Strukturwandel im Fachhandwerk, die klassischen Qualifikationsmuster verändern sich. Der Bauherr bekommt durch das Internet eine ganz neue Bedeutung.
Für den Hersteller gibt es aber auch im Rahmen der Marktanpassung keine Alternative zur kompetenten Verbindung aus Hersteller, Handel und Handwerk. Vielmehr soll das Angebot so angepasst werden, dass gemeinsam mit diesen Partnern im qualifizierten Fachvertrieb die Zukunftsanforderungen des Marktes erfüllt werden können. Für die Produkte des Titanzink-Anbieters wird die fachkompetente Beratung, Projektierung und Verarbeitung benötigt. Bauherrn sind zwar immer besser informiert, sie werden aber ihre Fassadenbekleidung oder die Dachentwässerung nicht morgen bei Amazon bestellen. Kompetenz ist gerade jetzt notwendig, um Orientierung zu geben und nachhaltig zu bauen.
Neue Zweitmarke heißt smartzink. Titanzink zum Smartpreis – aber ohne Service
Mit Einführung einer Zweitmarke hat Rheinzink auf den zweigeteilten Markt in Deutschland reagiert. Laut Geschäftsführer Vertrieb, Dr. Michael Knepper, gibt es auf der einen Seite einen starken und anspruchsvollen Sanierungs- und Renovierungsmarkt und hochwertigen Neubaumarkt. Auf der anderen Seite sehr standardisierte Bauprojekte, bei denen es in erster Linie auf den günstigen Quadratmeterpreis ankommt. Allein in diesem Marktsegment besteht ein Bedarf von zusätzlich mehreren hunderttausend Wohneinheiten pro Jahr bis 2020. Das Handwerk muss für beide Bereiche das richtige Angebot haben: Einerseits ein umfassendes Sortiment mit allen Spezialitäten, dem kompletten Oberflächenangebot für das Bauen im Bestand und für den hochwertigen Neubau. Dazu braucht es auch produkt- und projektnahe Services, die bei den zum Teil sehr komplexen Aufgaben helfen. Nur so kann den hohen Erwartungen von Bauherren und Architekten entsprochen werden. Andererseits ein preiswertes, sehr reduziertes Standardangebot, das schnell verfügbar ist und für einfache Aufgaben gut anwendbar ist, da es natürlich trotzdem die Anforderungen nach Norm erfüllt. Bisher musste der Handwerker für diesen Bereich auf No-Name-Produkte ausweichen und ist folglich häufig auch ein Wagnis eingegangen. Mit Einführung von smartzink hat der Hersteller nun für beide Märkte die passenden Produkte.
Der Vorsitzende der Rheinzink-Geschäftsführung, Dirk Böttcher, erklärt: „Wer smartzink kauft, hat nur das pure Produkt in einer Standardausführung. Nicht mehr und nicht weniger. Wer die Markenprodukte von Rheinzink kauft, hat ein ungleich größeres Angebot von Systemprodukten mit Qualitätsgarantie, eine Vielzahl an Oberflächenqualitäten, wird persönlich betreut, hat Zugriff auf das volle Service-Programm und wird bei Anfragen von Architekten und Bauherren empfohlen. Beide Bereiche haben ihre Berechtigung, beide entsprechen eigenständigen Marktsegmenten und beide treten deshalb am Markt auch unterschiedlich auf.“
Damit das Service-Angebot für Fachhandwerker leichter zu nutzen ist und damit es noch besser auf deren spezielle Anforderungen zugeschnitten werden kann, wird der Hersteller im April 2016 ein spezielles Partnerprogramm nur für sie einführen. Hier werden dem qualitäts- und serviceorientierten Fachhandwerker Leistungen angeboten, die ihn ganz konkret in der Tagesarbeit unterstützen, die aber auch helfen, wenn es darum geht, seinen Betrieb noch besser im Markt aufzustellen, die Mitarbeiter zu motivieren oder sich mit Kollegen auszutauschen. Die Teilnahme an diesem Programm ist ausschließlich für Rheinzink-treue Fachbetriebe vorgesehen. Dr. Michael Knepper: „ Damit wollen wir einmal mehr zeigen, dass wir an ihrer Seite stehen und gemeinsam die Herausforderungen des sich wandelnden Marktes annehmen“.