BAU 2. November 2010 Volle Hallen - die BAU boomt

Die Nachfrage der Unternehmen aus dem In- und Ausland nach Ausstellungsflächen auf der BAU ist so groß wie nie. 180.000 m² Hallenfläche sind voll belegt. Auf der "Weltleitmesse für Architektur, Materialien, Systeme", die vom 17. bis 22. Januar 2011 auf dem Gelände der Neuen Messe München stattfindet, werden sich erneut rund 1.900 Aussteller aus etwa 40 Ländern präsentieren. Die Messeleitung erwartet mehr als 210.000 Besucher aus etwa 150 Ländern.

Die weltweiten Marktführer aus allen Ausstellungsbereichen in München zu versammeln, hat sich das Projektteam vorgenommen und dieses Ziel, sagt Projektleiter Mirko Arend,, "haben wir im Großen und Ganzen erreicht". Damit steht die BAU national und international quasi konkurrenzlos da. Auch auf Besucherseite hat die BAU mit dem Rekordwert von 2009 mehr als 212.000 Besucher aus 151 Ländern neue Maßstäbe gesetzt. Vom Planer über den Bauunternehmer und Handwerker bis zum Facility Manager - alle, die national und international am Planen, Bauen und Gestalten von Gebäuden beteiligt sind, versammeln sich auf der BAU. Als Gewerke übergreifende Material- und Architekturschau ist sie ein wichtiges Bindeglied zwischen Investoren, Planern, Handel und Handwerkern. Oder anders gesagt: Die BAU fügt die Prozesskette Bau zusammen. Vor allem für Planer, Architekten und Bauingenieure ist sie zu einer unverzichtbaren Informations- und Kontaktbörse geworden. Welches Material wo zum Einsatz kommt, wird häufig auf der BAU entschieden.

Auf dem Weg zur Weltleitmesse

Die neue Positionierung als "Weltleitmesse" sieht die BAU auch als Verpflichtung, vor allem international weiter zuzulegen. Die angestrebten Ziele sind ambitioniert: Jeder vierte Aussteller soll aus dem Ausland kommen, der Anteil der ausländischen Besucher auf über 40.000 steigen. Entsprechend verstärkt hat die BAU ihr Auslandsmarketing. Im Fokus stehen dabei insbesondere der nahe und ferne Osten, aber auch das nördliche Afrika. Die weitere Internationalisierung der BAU entspricht auf Unternehmensseite der zunehmenden Globalisierung der Baubranche. "Viele unserer Aussteller machen mittlerweile einen erheblichen Teil ihres Umsatzes im Ausland, darauf müssen wir reagieren und noch mehr Märkte für die BAU erschließen, noch mehr Kunden aus aller Welt nach München bringen", so Arend.

Die Themen 2011:

Nachhaltig bauen: der eigentlich aus der Forstwirtschaft stammende Begriff der Nachhaltigkeit hat im Zuge von Klimawandel und Energie-Diskussion Karriere gemacht und alle Bereiche der Gesellschaft erfasst. Auch in der Bauwirtschaft dreht sich alles um das Thema Nachhaltigkeit, ist sie doch einer der größten Verbraucher von Energie und Ressourcen. Produkte und Materialien, die den Kriterien der Nachhaltigkeit entsprechen, wird man bei den Ausstellern an allen Ecken und Enden finden, darüber hinaus ist nachhaltiges Bauen und Planen das Top-Thema in den Veranstaltungen des Rahmenprogramms, etwa in Sonderschauen und Foren.

Generationengerecht bauen: Lebensräume so zu gestalten und auszustatten, dass Raum und Platz für alle da ist, dass sich jeder Mitbewohner rundum wohl und sicher fühlt, ob jung oder alt, groß oder klein, mit oder ohne körperlicher Beeinträchtigung das ist die Idee des generationengerechten Bauens. Die BAU greift das Thema in mehreren Veranstaltungen auf. Beispielhaft genannt sei die Sonderschau "Generationengerecht bauen" der Deutschen Gesellschaft für Gerentotechnik (GGT).

Forschung und Innovation: "Die Zukunft des Bauens", lautet der Slogan der BAU. Wie diese Zukunft aussieht, das präsentieren die Aussteller an ihren Ständen. Dort können die Besucher Produkte, Systeme und Materialien besichtigen, die in jahrelanger Forschungs- und Entwicklungsarbeit entstanden sind. Auch abseits der Standpräsentationen spielt das Themenfeld Forschung und Innovation eine Hauptrolle, etwa im Forum MakroArchitektur oder in der Sonderschau "Intelligentes Bauen".

Aus- und Weiterbildung: Qualifizierten, gut ausgebildeten und hoch motivierten Nachwuchs zu finden, ist gerade für Unternehmen der Bauwirtschaft nicht ganz einfach. Die Branche gilt unter jungen Leuten nicht unbedingt als "hip". Dies zu ändern, den Nachwuchs für die BAU zu begeistern und ganz konkret Jobs zu vermitteln, hat sich die BAU auf die Fahnen geschrieben. So gibt es in der Halle B0 u.a. eine Jobbörse.

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zuletzt editiert am 24.02.2021