Metalldach: Bereits nach wenigen Jahren sorgten Wassereinbrüche durch die Flachziegeldeckung eines Einfamilienhauses immer wieder für Feuchteschäden am Gebäude. Die Bedachungen Sindermann GmbH verwandelte das Gebäude mittels einer langlebigen Metalldachkonstruktion samt integrierter Solartechnik zu einem regensicheren Schmuckstück, das Energie erzeugt.
Professionell ausgeführte Dächer und Fassaden schützen die wertvolle Bausubstanz eines Gebäudes. Dabei sichert die Nutzung hochwertiger Materialien eine hohe Lebensdauer. Die vielfältige Palette an Elementen und Materialien, deren Verwendung Bedachungen Sindermann beherscht, ermöglicht eine individuelle und ansprechende Optik. Ob modern, klassisch oder extravagant – die Profis aus Dortmund gestalten Gebäude nach den Wünschen der Bauherrren. Dabei geht es in erster Linie um den Werterhalt und um die Wertsteigerung der Immobilien. Diese Strategie ist für Unternehmer Dirk Sindermann von essenzieller Bedeutung: „Ich pflege einen hohen Qualitätsanspruch an unsere Unternehmensleistungen: von der Auftragsannahme bis zur Abnahme und Abrechnung jedes einzelnen Projekts – unabhängig von der Größe. Das wissen unsere Kunden – überwiegend Privatkunden – sehr zu schätzen und tragen dies auch gerne weiter.“
Falsche Deckung für die Neigung
Auf diese Weise gelangte auch die Anfrage des Eigentümers der Immobilie auf Dirk Sindermanns Desktop. Als Freund der Digitalisierung gehen alle Anfragen von Neukunden grundsätzlich über die mit vielen Funktionen ausgestattete Firmenwebsite beim ihm ein; er sieht diesen Schritt als Vorqualifizierung zur weiteren Abwägung, ob ein Projekt zum Unternehmen passt oder ob ein unnötiger Vorort-Besuch vermieden werden kann. In diesem Fall war ein Ortstermin beim potenziellen Kunden jedoch dringend erforderlich, denn der Handwerksmeister musste zunächst die Ursachen für die Wassereinbrüche in das Gebäudeinnere ermitteln. Dabei half ihm auch der Erfahrungsschatz aus seiner Tätigkeit als vereidigter Sachverständiger für das Dachdeckerhandwerk. Er beschreibt den Sachverhalt wie folgt: „Bei dem Objekt handelt es sich um ein hochwertiges Wohnhaus, das sich im südlichen Vorort von Dortmund befindet. Das Besondere an diesem Gebäude ist nicht nur die Architektur mit unterschiedlich großen geneigten Dachflächen, sondern auch die Verschneidung der Dachflächen untereinander. Die Wassereinbrüche erfolgten im Bereich der flachgeneigten Dachflächen. Die Aufnahme der Ziegeldeckung brachte Feuchteschäden an der Holzunterkonstruktion zum Vorschein. Als Ursache haben wir die Unterschreitung der erforderlichen Mindestdachneigung der Deckung ausgemacht. Darüber hinaus sorgten nicht fachgerecht ausgeführte metallene Verwahrungen sowie falsch verlegte aufliegende Dachrinnen für Wassereinbrüche und Folgeschäden im Gebäude. Aufgrund der Vielfalt an fehlerhaften Ausführungen haben wir gemeinsam mit dem Bauherrn entschieden, ein ganzheitliches Sanierungskonzept zu erarbeiten.“
Neue hinterlüftete Metalldachkonstruktion
Der umfassende Leistungskatalog der Firma Sindermann steht unter der Überschrift „Gebäude schützen, Gebäude gestalten und Gebäude aufwerten“. Dementsprechend gestaltete Dirk Sindermann auch das Sanierungskonzept, dem der Bauherr nach Abwägung von Kosten und Nutzen vollumfänglich folgte. Es beinhaltete zum einen die Reparatur der beschädigten Holzbauteile und eine energetische Aufwertung der Dachflächen. Zum anderen sollte die vorhandene Deckung mit Flachziegeln komplett zurückgebaut und durch eine Metalldachdeckung aus farbbeschichtetem Aluminium ersetzt werden. Die energetische Optimierung erforderte von den Dachexperten umfassende Dämmarbeiten, einschließlich der fachgerechten Herstellung einer luftdichten Ebene. „Für die neue hinterlüftete Metalldachkonstruktion wurde zunächst eine Luftdichtheitsschicht geschlauft verlegt. Zwischen den Sparren wurde eine zweilagige Holzweichfaserdämmung von je 120 mm Dicke – also insgesamt 240 mm – eingebracht sowie eine zusätzliche 35 mm dicke Holzweichfaser-Unterdeckplatte auf der Sparrenoberseite angeordnet“, erläutert Dirk Sindermann.
Energetischer Umbau der Dachkonstruktion
Die Entscheidung für den Systemwechsel von Flachziegeln auf Metalldeckung brachte viele Vorteile, sowohl in technischer als auch in architektonischer Hinsicht. So ergaben sich durch den Einsatz von Produkten aus leichtem, farbbeschichtetem Aluminium nicht nur statische Reserven für den energetischen Umbau der Dachkonstruktion. Die Entscheidung für eine regensichere Doppelstehfalzdeckung auf den flach geneigten Dachbereichen sowie der Einsatz der Prefa-Dachschindel DS.19 für die Hauptdachflächen sorgten für ein Höchstmaß an Wetterschutz für die Dachkonstruktion und somit für das Gebäude insgesamt. Aufgrund des Deckmaßes der DS.19-Schindeln von 480 × 262 mm – bei einem Gewicht von gerade einmal 2,75 kg pro Quadratmeter – mussten nur 8 Stück verbaut werden. Die Falzschindeln sind dabei bereits ab einer Dachneigung von 17 Grad einsetzbar.
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