Flachdächer sind prädestiniert für eine Nutzung. Dabei bieten sie auch das Potenzial, den Folgen des Klimawandels entgegenzuwirken. Denn sie können auf der einen Seite mit Photovoltaik ausgestattet werden und so zur nachhaltigen Energieerzeugung beitragen. Auf der anderen Seite sorgen sie als Gründach für Rückhalt und Abflussminderung von Regenwasser. Zugleich reduziert das Gründach die Flächenversiegelung. In der Kombination mit einer Photovoltaikanlage führt die Bepflanzung sogar zu einem verbesserten Energieertrag; sie kühlt die Dachfläche herunter. Ein Faktor, der die solaren Erträge nachweislich begünstigt. Positive Schallschutzeffekte sind durch die Dachbegrünung ebenfalls zu erwarten.

Sicherheit durch Kompaktdach-Prinzip
Das genutzte Dach stellt allerdings spezifische Anforderungen an die Konstruktion und die eingesetzten Materialien. So müssen in der Planung Auflasten – beispielsweise durch eine Photovoltaikanlage – statisch berücksichtigt werden.
Nach Fertigstellung ist das Dach hohen mechanischen und thermischen Belastungen und Umwelteinflüssen ausgesetzt. Diesen muss auch der gewählte Dämmstoff dauerhaft standhalten.
Hersteller Foamglas bietet als Lösung sein Kompaktdach an, bei dem ein druckfester Dämmstoff und eine geeignete Abdichtung ein beständiges Komplettsystem bilden. Der Flachdachaufbau besteht aus einer Dämmschicht aus Foamglas, die vollflächig und vollfugig mit Heißbitumen verlegt wird und laut Hersteller unterlaufsicher ist. Zudem kommt eine hochwertige, zweilagige Abdichtung zum Einsatz – der Aufbau sei auf diese Weise wasserdicht und wurzelfest.
Kreislauforientiert mit Recyclinganteil

Als mineralisches Material punktet der Dämmstoff laut Foamglas auch unter ökologischen Gesichtspunkten: Er erfüllt seinen Produktnutzen bei bestimmungsgemäßem Einsatz vollumfänglich bis zu hundert Jahre lang – diese Langlebigkeit wird vom Institut Bauen und Umwelt e.V. (IBU) bestätigt.
Zugleich ordnet sich der Dämmstoff als recycelbares Material in kreislauforientierte Gebäudekonzepte ein. Die Produkte haben laut Hersteller einen Recyclinganteil von rund 60 %, der aus Materialien wie Autoscheiben und Produktverschnitten aus eigenen Werken gewonnen wird.
Foamglas behält auch bei „Active Roofs“ laut Hersteller seine technischen Eigenschaften nach langer Einsatzdauer konstant bei. Die hermetisch geschlossene Struktur des Materials sorge dafür, dass die Platten formstabil und beständig sind. Foamglas ist zudem nicht brennbar, unempfindlich gegenüber Temperaturveränderungen und damit besonders für den Einsatz in genutzten Flachdächern geeignet.