Dachdecker auf einem Solardach
DDM Sascha Schornstein testet für DDH Dach-Produkte, die im Alltag nützlich sind. (Quelle: Schornstein)

Produkte 2024-04-05T07:23:09.022Z Sascha testet

Lesertest: Auf der Baustelle herumkriechen und mit der Wasserwaage hantieren – das können sich Dachdecker mit einem Laser-Messgerät sparen. Sascha Schornstein erläutert uns die Vorteile.

Unsere Lesertests gehen in die nächste Runde. Wer auf der Baustelle kein gutes Werkzeug in der Hand hält, ärgert sich meistens, denn schlechte Maschinen kosten Zeit und Nerven. Doch welche Maschine hält, was sie verspricht? DDM Sascha Schornstein hat sich ein Laser-Messgerät vorgenommen – das sind seine Eindrücke:


Das Laser-Messgerät ist ein handliches elektronisches Werkzeug, das es Dachdeckern ermöglicht, Entfernungen, Höhenunterschiede und Winkel schnell und genau zu messen. Das Lasermodul erzeugt einen Laserstrahl, der zum Beispiel auf eine Dachfläche gerichtet wird. Wenn der Strahl auf das Ziel trifft, wird er reflektiert und vom Gerät empfangen. Das Gerät berechnet dann die Entfernung basierend auf der Zeit, die der Laserstrahl benötigt hat, um zum Ziel und zurück zu gelangen.

Der Kreuzlinienlaser ist selbstnivellierend

Das Display zeigt die gemessene Entfernung, Höhe oder den Winkel an. Moderne Laser-Messgeräte können oft verschiedene Messmodi bieten, um den Bedürfnissen von Dachdeckern gerecht zu werden, zum Beispiel Entfernungs-, Flächen- oder Neigungsmessungen.

Laser-Distanzmesser im Einsatz auf der Baustelle.
Der Laser-Distanzmesser im Einsatz auf der Baustelle. (Quelle: Schornstein)

Der Kreuzlinienlaser ist selbstnivellierend, das heißt, er passt automatisch seine Position an, um eine korrekte horizontale oder vertikale Linie zu erzeugen, auch wenn das Gerät leicht uneben steht.

Maunts müssen justiert werden

Wir nutzen die Geräte fast täglich auf der Baustelle. Das spart Zeit, und man muss nicht mehr mit der Wasserwaage auf den Knien rutschend herumhantieren. Meiner Meinung nach muss es auch nicht ein teures Markenprodukt sein, ein „No-Name-Produkt“ reicht oft völlig aus. Allerdings muss man sich mit dem Laser-Messgerät vorab auseinandersetzen. Es gibt zum Beispiel sogenannte Maunts, Halterungen, die justiert werden müssen, damit das Gerät nicht verwackelt. Das erfordert schon etwas Geduld und Planung.

Obwohl Laser-Messgeräte anfangs eine Investition darstellen, führen die genauen Messungen und die Zeitersparnis langfristig zu einer erhöhten Effizienz bei der Bemessung und der Kalkulation. Und ganz wichtig: So ein Laser-Messgerät verleiht uns Dachdeckern auf der Baustelle einen modernen, innovativen Touch beim Kunden. Wenn wir dann eine Terrasse ausmessen oder prüfen, wie die wasserführende Schicht verläuft – dann macht das schon Eindruck. Und uns erleichtert das Laser-Messgerät die tägliche Arbeit.

Also: Wir schlagen zwei Fliegen mit einer Klappe: Zeitersparnis und kostenloses Marketing auf der Baustelle.

zuletzt editiert am 22. April 2024